Wissenschaftliches hört man von der sogenannten „Wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde“ eher nichts. Um so emsiger ist sie nicht zuletzt mit Hilfe einer Marketinggesellschaft bemüht, die von Ihr fortgebildeten Meister der Ästhetik zu promoten und die Ästhetik als Alleinstellungsmerkmal der Absolventen ihrer kostspieligen Kurse zu positionieren. Das ist natürlich völliger Unsinn, den man eigentlich nur belächeln könnte: Kein Allgemeinzahnarzt kann es sich heute mehr leisten, Arbeiten einzugliedern, die nicht hohen ästhetischen Ansprüchen genügen, wenn er im schärfer werdenden Wettbewerb bestehen will. Leider ist dieser falsche Anspruch aber zudem auch gefährlich: Denn mit ihren unwissenschaftlichen Aktivitäten redet diese unter dem wohlwollenden Dach der DGZMK angesiedelte Fachgesellschaft einer Wellness-Zahnmedizin das Wort und nicht einer Zahnheilkunde in der inneren Bedeutung des Wortes. Damit riskiert sie denen den Weg zu bereiten, die mehr oder weniger offen darüber nachdenken, die zahnheilkundliche Lehre an die Fachhochschulen zu relegieren.

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