Für solche Standardfälle geben wir inzwischen vor der Behandlung eine Erfolgsprognose für die konservierende Ausheilung des apikalen Granuloms von praktisch 100 % ab.

Am folgenden Fall sieht man sehr deutlich, dass die Vorstellung, bei apikalen Aufhellungen handele es sich um bindegewebige Ausheilungen, Wunschdenken und Illusion ist. Histologisch ist so etwas ja nach der Literatur nachgewiesen, es handelt sich jedoch um eine Ausnahme von der Regel. In der erdrückenden Mehrzahl der Fälle handelt es sich vielmehr um ein Gleichgewicht zwischen einem bakteriellen Angriff und der immunologischen Verteidigung, der zum einen jederzeit exazerbieren kann, zum anderen aber auch zu jedem Zeitpunkt durch eine indikationsgerechte Behandlung mit einer Erfolgsquote sehr nahe von 100% ausgeheilt werden kann.

Schöner Fall mit 4 unterschiedlichen endodontischen Befunden. Hier ist wirklich alles versammelt, was das Herz des Allgemeinzahnarztes mit breitem Behandlungsspektrum erfreut (siehe hierzu auch www.bvaz.de)…..

Manche Patienten bitten auch in vermeintlich desolaten Situationen um einen Erhaltungsversuch. Da wir auf der anderen Seite die Grenzen unseres Behandlungsprotokolls gerne kennenlernen wollen….. Das ist nun sicher kein Fall, bei dem wir eine hohe Erfolgsrate versprechen. Dies um so mehr als hier durch das Freiend-Brückenglied 46 eine besonders problematische (Über-) Belastungssituation vorliegt, die dem Heilungsverlauf nicht gerade förderlich ist.